Menschen

Als systemische Organisationsentwicklerin mit künstlerischem Hintergrund habe ich viele Jahre lang internationale Innovations- und Transformationsprozesse begleitet. Mein Weg begann mit einem Kunststudium an der Universität in Wien und führte über Ausbildungen in multimedialer Kunsttherapie und systemischer OE dazu, dass ich heute beide Welten in meiner Arbeit zusammenbringen kann.
Mich fasziniert, wie Denk- und Handlungsmuster unsere Wahrnehmung dirigieren - und wie sie durch gezielte Irritation ihre Macht verlieren und sich verwandeln lassen. Daraus entstand der Schwebedialog: ein Format, das systemisches Denken, Intuition und die Einladung zur bewussten Auseinandersetzung mit der eigenen Wirklichkeitskonstruktion verbindet.
Mit großer Leidenschaft entwickle ich unkonventionelle Workshopformate, in denen Menschen sich selbst und andere neu entdecken - und das, was ist, als Impuls für schöpferische Weiterentwicklung erleben.

Als Grenzgänger zwischen Technik, Kunst und innerer Reflexion begleitet mich seit jeher die Frage, was unter den sichtbaren Strukturen liegt. Stationen wie das Studium der Wirtschaftsinformatik, die Arbeit als Filmregisseur und als IT-Experte spiegeln meine vielfältigen Interessen, meine Neugierde und die Suche nach Tiefe wider.
Mich interessiert nicht das Funktionale, sondern das, was sich entzieht: verborgene Beweggründe, unausgesprochene Spannungen, die stillen Fragen zwischen den Zeilen. Aus dieser Haltung entstand der Schwebedialog - eine Kommunikationsmethode, die Resonanz ermöglicht, Selbstbegegnung fördert und dem Unausgesprochenen Raum gibt.
Heute gestalte ich damit Erfahrungsräume in vielfältigen Kontexten, die Widersprüche nicht auflösen, sondern fruchtbar machen. Die Selbstwahrnehmung vertiefen und Nichtwissen als schöpferische Kraft würdigen. Unsicherheiten sind für mich kein Defizit, sondern Ausgangspunkt für lebendige Erkenntnis und authentische Begegnung.